Vor zehn Jahren: Nach 4:38 Minuten war Schalkes Meisterparty beendet
Diesen Tag im Mai wird Rolf Fuhrmann, den alle nur „Rollo“ nennen, gewiss nie vergessen. Der Fernsehmann hat heute vor genau zehn Jahren Geschichte geschrieben. Nicht entscheidend, aber doch prägend war seine Rolle am wohl verrücktesten Spieltag der Fußball-Bundesliga. Damals, als seine Falschmeldung die wohl kürzeste Meisterfeier der Fußballgeschichte auslöste.
Fuhrmann, damals bei Bezahlsender Premiere und heute bei Sky der Mann für die launigen Feldinterviews, haben es die Schalker Fans längst verziehen. Vergessen haben auch sie aber nicht, und immer wenn er mal dienstlich nach Schalke muss, frozzeln sie ihn: „Oh, da kommt der Meistermacher!“ Fuhrmann beteuert im Gespräch mit der „Welt Online“: „Heute können wir alle darüber lachen. Ich sage dann immer: ‚Seid doch froh, dass ihr wenigstens für vier Minuten Meister ward.’"
„Vier Minuten im Mai“, so heißt auch der Kurzfilm, den Premiere vier Jahre nach den dramatischen Ereignissen auf zwei Bühnen – Gelsenkirchen und Hamburg – gedreht hat. Einer von vielen Clips, die im Internet abrufbar sind und jedem, der es damals miterlebt hat, stets aufs Neue eine Gänsehaut verschafft.
Was also geschah am 19. Mai 2001? Ein Rückblick. Die Meisterschaft ist schon so gut wie schon entschieden. Die Bayern gehen mit drei Punkten Vorsprung ins letzte Spiel beim HSV, der 13. der Tabelle ist. Nur wenn sie verlieren und Schalke zu Hause Unterhaching bezwingt, das um den Klassenverbleib kämpft, ginge die Schale wegen der besseren Tordifferenz nach Gelsenkirchen.
Dort hat der DFB nur ein Duplikat hingebracht, Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder sitzt mit dem Original in Hamburg neben Franz Beckenbauer auf der Tribüne. Mit 55.280 anderen Zuschauern sehen sie ein zähes Spiel, München verwaltet sein 0:0, und die Schalker zeigen Nerven. Schnell liegen sie 0:2 zurück. Sie holen zwar auf, aber nach 70 Minuten fällt das 2:3.
Bayern-Trainer Ottmar Hitzfeld rennt an den Spielfeldrand und ruft Kapitän Stefan Effenberg zu: „Stefan, spielt so cool weiter. Dann passiert hier nichts, und wir sind Meister.“ Er vertraut an diesem Tag wieder seinem Talisman, den ihm ein Rentner drei Wochen zuvor beim Training geschenkt hat, einer 70 Jahre alte Münze – seither haben die Bayern zweimal in Folge in letzter Minute gewonnen.
In Gelsenkirchen dreht sich der Wind, Jörg Böhme schießt binnen 89 Sekunden zwei Tore und Ebbe Sand in vorletzter Minute gar das 5:3. Es ist das letzte Tor im Parkstadion, danach zieht Schalke um in eine schmucke Arena. Wird die Abschiedsfeier gar zur Meisterfeier? 17.15 Uhr und 22 Sekunden will es die ganze königsblaue Gemeinde glauben.
Denn Hamburgs Sergej Barbarez köpft das 1:0 – nach 89 Minuten und fünf Sekunden. Die Bayern sind konsterniert, Vize Rummenigge sagt zu Präsident Beckenbauer: „Es ist gelaufen.“ Premiere-Kommentator Hansi Küpper verkündet: „Der Deutsche Meister im Jahre 2001 heißt Schalke 04.“ Das Fernsehen zeigt Bayern-Fans, die nicht mehr hingucken können, die Hände vors Gesicht geschlagen.
Torwart Oliver Kahn fasst sich als erster, erkundigt sich bei Schiedsrichter Markus Merk nach der Nachspielzeit – drei Minuten – und treibt seine Kollegen nach vorn: „Weitermachen, immer weitermachen!“
Dieses Motto wird legendär. In Schalke wird zuerst abgepfiffen, und die Stadionregie löst wie geplant ein Feuerwerk aus. Es wird fatalerweise als Startsignal für die Meisterfeier gedeutet, Tausende Fans strömen auf den Rasen. Auch Rolf Fuhrmann glaubt, dass Schalke Meister ist und interviewt vermeintliche Champions. „Im letzten Jahr hatten wir nach drei Spielen nur zwei Punkte. Jetzt haben wir schon nach dem ersten Spiel drei Punkte. Es geht bergauf."
(Ex-Kapitän Mark van Bommel nach dem 2:1 gegen den VfL Wolfsburg, dem ersten Auftaktsieg des FC Bayern München seit drei Jahren) „Kann man die Tabelle nicht einfrieren?"
(Freiburgs kommissarischer Vorstandsvorsitzender Fritz Keller nach dem 2:1-Derbysieg am 3. Spieltag gegen den VfB Stuttgart) „Wenn die das durchhalten, ist die Meisterschaft früh entschieden."
(Werder Bremens Klubchef Klaus Allofs zur Mainzer Start-Siegesserie) „Nach sechs Spielen ist noch keiner Meister geworden."
(Bayern-Nationalspieler Thomas Müller zum Mainzer Höhenflug) „Wir sind in der Bundesliga angekommen."
(Lautern-Trainer Marco Kurz nach dem fünften sieglosen Spiel in Serie) „Wir müssen zusehen, dass wir uns bis Weihnachten Punkt für Punkt nach oben hangeln. Damit die Gegner sich bei der Weihnachtsgans zumindest überlegen müssen, dass jedes Gramm, das sie zu viel essen, in der Rückrunde problematisch werden könnte."
(Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge nach dem 3:0 gegen Hannover auf die Frage, bei welchem Punkte-Rückstand er an eine erfolgreiche Aufholjagd im Titelkampf in der Bundesliga-Rückrunde glaubt) „Wir sind hier nicht bei der Rhythmischen Sportgymnastik, wo wir uns nicht berühren."
(Trainer Holger Stanislawski vom FC St. Pauli zu einer umstrittenen Elfmeter-Entscheidung von Referee Fritz beim 1:3 gegen Frankfurt) „50 Prozent geben den Elfmeter, 50 Prozent nicht – und 100 Prozent haben Recht."
(Mainz-05-Manager Christian Heidel über die Elfmeterentscheidung von Schiedsrichter Wolfgang Stark beim 0:1 in Freiburg) „Für die Außendarstellung könnte man mal schreiben, dass ich zu Null gespielt habe."
(Mönchengladbachs Torhüter Christofer Heimeroth nach dem ersten „Zu-Null-Spiel" der Saison) „Wir müssen hoffen, dass der BVB mal ein, zwei, drei, vier, fünf Spiele verliert."
(Bayern Münchens Stürmer Mario Gomez mit Blick auf den damaligen 14-Punkte-Rückstand auf Borussia Dortmund) „Wenn wir jedes Spiel so spielen wie heute, wird es nicht ganz reichen für die Liga."
(Schalke-Trainer Felix Magath nach dem 0:5 beim 1. FC Kaiserslautern) „Wir haben eine vernünftige Hinrunde gespielt, sind nicht enttäuscht, laufen aber auch keine Polonaise über die Haupttribüne."
(Fazit von St. Paulis Trainer Holger Stanislawski zur Winterpause) „Eines sage ich ganz deutlich: Wir werden nichts mit dem Abstiegskampf zu tun haben."
(Wolfsburgs Manager Dieter Hoeneß zur Situation des VfL, der nach der Hinrunde vier Punkte vor dem Relegationsplatz stand) „Dieses Team muss man nicht auf dem Boden halten, das Umfeld können wir nicht auf dem Boden halten – also machen wir einfach so weiter wie bisher."
(Borussia Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc) „Ich sehe keine Lebensretter auf dem Markt. Es sei denn, Robben, Müller und Schweinsteiger sind im Paket zu haben."
(Werder-Klubchef Klaus Allofs zum Verzicht auf spektakuläre Winter-Transfers) „Ich bin natürlich böse, enttäuscht und erstaunt."
(Bayern Münchens Trainer Louis van Gaal nach dem 2:3 in Köln trotz 2:0-Führung) „Bei unserem letzten Sieg in München wurden die meisten meiner Spieler noch gestillt."
(BVB-Coach Jürgen Klopp mit Blick auf den ersten Sieg seit fast 20 Jahren in München und das junge Durchschnittsalter seines Teams) „Nein, das bin ich nicht. Ich bitte es zu entschuldigen, wenn es so wirken sollte."
(Frankfurts Ex-Trainer Michael Skibbe nach dem 0:0 gegen den 1. FC Kaiserslautern auf die Frage, ob er ratlos sei) „Bei einem 5:0 gegen den FC Bayern würden wir heute länger ausgehen."
(Nürnbergs vierfacher Torschütze Christian Eigler nach dem 5:0 gegen St. Pauli) „Was wir jetzt sehen, ist ein wankender Riese – und wenn wir noch eine auf die 'Gosche' kriegen, dann fällt er um, der Riese!"
(HSV-Torwart Frank Rost nach dem Hamburger 0:6-Debakel in München) „Wer den sonst?"
(Felix Magath im TV-Sender Sky auf die Frage, ob er nächste Saison noch Trainer auf Schalke ist) „Manchmal nennen wir ihn Götzinho."
(Borussia Dortmunds Nationalspieler Mats Hummels über seinen Mitspieler Mario Götze) „Der Kummerkasten ist leer."
(Schalke-Torhüter Manuel Neuer zur veränderten Stimmungslage seit dem Trainer-Wechsel von Magath zu Rangnick) „Da war schon vom Pressesprecher und Teammanager, sogar von der Putzfrau die Rede."
(Hoffenheims Manager Ernst Tanner zu den Gerüchten, wen der künftige Trainer Holger Stanislawski zur nächsten Saison alles vom FC St. Pauli mitbringt) „Ich habe großen Respekt vor jedem Trainer, der das über Jahre macht. Ich habe bisher ja nur um die vorderen Plätze gespielt, das war dagegen ein Kindergeburtstag."
(VfB-Trainer Bruno Labbadia zum nervenzehrenden Abstiegskampf) „Für die Mainzer kommt das gleich nach der Mondlandung."
(Mainz-05-Manager Heidel über den Einzug in die Europa League) „Wenn er alleine spielen will, muss er Tennis spielen gehen."
(Trainer Louis van Gaal bei Sky über Bayern-Profi Franck Ribery, der mehr Freiheiten gefordert hatte) „Unser Ziel ist, unfallfrei nach Gelsenkirchen zurückkehren."
(Schalkes Trainer Felix Magath nach dem 0:5 beim 1. FC Kaiserslautern) „Auf dem Papier sind das drei Punkte - gefühlt sind es neun."
(Gladbachs Kapitän Tobias Levels nach dem 4:0-Derbysieg in Köln) „Was soll ich sagen? Sie sind halt nicht die Schnellsten."
(Bayer Leverkusens Torschütze Sidney Sam, der vor seinem Siegtreffer zum 1:0 gegen Schalke 04 seine Gegenspieler Ivan Rakitic und Christoph Metzelder abgehängt hatte) „Es hat bei uns keinen Sinn, dem Trainer reinzureden - dann macht er genau das Gegenteil."
(Bayern Münchens Präsident Uli Hoeneß über den damaligen Trainer Louis van Gaal) „Das war ich vielleicht früher mal, so mit 17 oder 18."
(Trainer Jürgen Klopp von Borussia Dortmund nach dem vorübergehenden Sprung an die Tabellenspitze auf die Frage, ob er ein „Mann für eine Nacht" sei) „Dieser Sieg war H und V - herrlich und verdient."
(St. Paulis Sportdirektor Helmut Schulte nach dem 1:0 in Hannover) „Es hat ja schon vor dem Spiel eine Harmoniestrategie gegeben. Es hat nur noch gefehlt, dass wir in rosa Röckchen aufgelaufen wären."
(HSV-Torwart Frank Rost über die mangelnde Aggressivität seiner Mitspieler im Derby beim FC St. Pauli) „Normalerweise hätte man dafür jeden aus dem Stadion prügeln müssen"
(St.-Pauli-Coach Holger Stanislawski über seine Spieler nach dem 1:8-Debakel gegen Bayern München) „Er ist eine Ikone. Ich kann einer Ikone nicht widersprechen. Aber ob es die Wahrheit ist, ist etwas anderes."
(Bayern Münchens Trainer Louis van Gaal über die Kritik von Uli Hoeneß an der Leistung des FC Bayern vor dem 5:1 gegen Kaiserslautern) „Endlich mal ein Spieler, der seinen Vertrag gelesen hat."
(Schalkes Ex-Trainer Felix Magath über Nachwuchstalent Julian Draxler, der Interviewwünsche nach seinem Debüt in der Startelf unter dem Hinweis, dass er nichts sagen dürfe, verweigert hatte) „Wir sind wie Schlaftabletten aus der Kabine gekommen."
(Bayern Münchens Nationalspieler Thomas Müller nach dem 2:3 beim 1. FC Köln) „Das Beste an meiner Mannschaft gab es in der ersten oder zweiten Minute."
(Freiburgs Trainer Robin Dutt nach der Niederlage bei Schalke 04) „Er weiß ja gar nicht, wie er in diese Position gekommen ist. Er ist wahrscheinlich zufällig mit dem Fahrrad vorbeigefahren und Rolf Königs (Präsident Borussia Mönchengladbach, d.Red.) hat ihn gesehen und dann gesagt: 'Max, willst Du nicht Sportdirektor werden?'"
(Ex-Bundestrainer Berti Vogts über Mönchengladbachs Manager Max Eberl) „Wir wollten, dass sich Mitch auch noch nach 40 Jahren, wenn er auf seine Karriere zurückblickt, an diesen besonderen Tag erinnert."
(Borussia Dortmunds Trainer Jürgen Klopp zum Jubel der BVB-Spieler mit Torwart Mitchell Langerak nach dem 3:1 bei Bayern München) „Ich bin nicht ratlos. Ich bitte zu entschuldigen, wenn ich so wirken sollte."
(Frankfurts Trainer Michael Skibbe nach dem 0:0 gegen den 1. FC Kaiserslautern) „Ich weiß nicht, wie krank Clemens Tönnies ist.
(Ex-Schalke-Trainer Felix Magath über den Aufsichtsratschef, der beim 2:1 gegen Eintracht Frankfurt krank fehlte und mit dem er sich am nächsten Tag zum entscheidenden Gespräch über seine Zukunft treffen sollte) „Felix Magath und Clemens Tönnies sollten eine halbe Stunde in einen Raum gehen, das Licht ausmachen und sich gegenseitig aufs Maul hauen. Dann wäre das Thema durch."
(Udo Latteks schlägt bei Sport1 eine Lösung für die Probleme bei Schalke 04 vor) „Das ist Scheiße, wenn du Europa League spielen musst."
(Bayern Münchens Franck Ribery nach seinem Siegtor beim SC Freiburg) „Da muss irgendwie ein Pulver im Kaffe der Bundesliga gewesen sein, allgemein. Und er hat vielleicht auch etwas da drin gehabt."
(Bayern Münchens Präsident Uli Hoeneß über Heribert Bruchhagen, der Christoph Daum als Trainer von Eintracht Frankfurt verpflichtet hat) „Ich kann mich nur für diesen Vollhonk entschuldigen"
(St. Paulis Trainer Holger Stanislawski nach dem Spielabbruch gegen Schalke 04) „Wir sagen uns jeden Abend Gute Nacht, wenn wir ins Bett gehen."
(Schalke-Manager Horst Heldt auf die Frage, ob er mit Nationaltorwart Manuel Neuer schon über dessen Zukunft gesprochen habe) „Sind wir jetzt bei 'Verstehen Sie Spaß?'"
(Franz Beckenbauer bei Sky auf die Frage, ob ihn die Bayern-Führung nach der Entlassung von Louis van Gaal gebeten habe, als Interimstrainer bis zum Saisonende einzuspringen)
„Welt Online“ erzählte er: „Ich habe dann Andreas Möller vor der Kamera gehabt und im Ü-Wagen Bescheid gesagt. Ich habe noch mal nachgefragt, ob das Spiel in Hamburg zu Ende ist. Da kam nichts Gegenteiliges. Also bin ich im Gespräch mit Möller davon ausgegangen, dass Schalke Meister ist und habe es auch gesagt. Nach dem Gespräch schaue ich hoch zur Videowand, die kurze Zeit ausgewesen ist, und sehe plötzlich das Ding von Andersson. Ich dachte mir: Das gibt es doch nicht!“
Das Ding von Andersson – es ist ein wahrhaft historischer Freistoß in der vierten Minute der Nachspielzeit. Ganz Schalke schaut auf die Stadionleinwand, als Schiedsrichter Markus Merk ein Rückspiel von Tomas Ujfalusi auf seinen Torwart Matthias Schober ahndet, der den Ball im Strafraum mit der Hand aufnimmt.
Bei Absicht sieht die Regel einen indirekten Freistoß vor, und Merk zweifelt nicht: „Ich habe den Schock in Schobers Gesicht gesehen. Er wusste, dass er einen Bock geschossen hat. Dass die Schalker eine andere Auffassung haben, nehme ich ihnen nicht übel.“ Dennoch wird er nie wieder ein Schalker Spiel pfeifen, denn dieser umstrittene Pfiff in der vierten Minute der Nachspielzeit kostet den Revierklub den Titel.
Doch Merk allein führt die Entscheidung nicht herbei. Der heimliche Meistermacher trägt Handschuhe: Oliver Kahn eilt nach vorn, rempelt HSV-Spieler an, rüttelt alle auf und will in seinem Übereifer sogar den Freistoß schießen. Effenberg behält die Nerven und weist ihn ab: „Nein, nein, bleib ruhig und lass den Patrik ran!“
Patrik Andersson, ein Schwede, ein Verteidiger, ein Mann ohne ein einziges Saisontor wird in diesem Moment unsterblich. Im Gespräch mit der „Welt“ erinnert er sich: „Ich war zu Gladbacher Zeiten schon verantwortlich für die Freistöße mit Wucht. Also bin ich angetreten. Nervös war ich nicht. Ich hatte ein gutes Gefühl. Es war einer der größten Momente in meiner Karriere.“
Der ganze HSV will ihn verhindern, acht Hamburger haben sich auf der Linie platziert, zwei hüpfen vor der Mauer herum. Die Distanz beträgt acht Meter, und Effenberg denkt sich: „Der kann gar nicht rein gehen.“ Er geht rein. Flach zwischen Barbarez und dem eingewechselten Fischer hindurch rauscht der Ball ins Netz.
„Das war hart für die Schalker. Aber wir hatten die richtigen Lehren aus unserer Niederlage zwei Jahre zuvor in Barcelona gegen Manchester gezogen und bis zuletzt an uns geglaubt“, erinnert sich Bayern-Trainer Hitzfeld.
Nach längst mythischen 4:38 Minuten ist Schalkes Meisterparty beendet, und Manager Rudi Assauer schwört dem Fußballgott ab: „Wenn er gerecht wäre, wäre Schalke Meister geworden.“ Die Tränen machen Schalke immerhin zum „Meister der Herzen“, damals im Mai.
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Kategorie: Meine Artikel | Hinzugefügt von: semenivanov88 (19.05.2011)
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