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Meinung | Industrieländer: Eliten-Versagen bringt Unruhe und Gesetzlosigkeit
Eigentlich müssten die Damen und Herren, die sich in der kommenden Woche in Davos zum alljährlichen Weltwirtschaftsgipfel treffen, kollektiv ihr Versagen eingestehen. Denn nichts anderes bescheinigt ihnen der aktuelle Risikobericht des Wirtschaftsforums. Die Autoren haben hierzu eigens eine Grafik des Scheiterns erstellt. Versagt haben die Eliten demnach in der Finanzpolitik, der Klimapolitik, der Bevölkerungspolitik und der Sicherheitspolitik.
Und wer den Bericht liest, findet wenig Grund zu Hoffnung darauf, dass sich daran in diesem Jahr Entscheidendes ändern könnte. Im Gegenteil. Einige Passagen lesen sich gar wie ein Untergangsszenario auch oder gerade der westlichen Industriestaaten. Darin warnen die Autoren vor den Folgen wachsender gesellschaftlicher Ungerechtigkeit und daraus resultierenden sozialen Unruhen. Sie nennen es die „Saat der Dystopie“.
Wachsende Ungleichheit
Dystopie bezeichnet das Gegenteil der Utopie. Der Traum von der idealen Gesellschaft zerplatzt in der Dystopie und nimmt ein böses Ende. Im Risikobericht liest sich das so: „Die aktuellen demografischen und finanzpolitischen Trends könnten neue fragile Staaten hervorbringen, ehemals reiche Länder verfallen in einen Zustand der Unruhe und Gesetzlosigkeit, unfähig, ihren finanzpolitischen und sozialen Verpflichtungen nachzukommen.“
Bei diesen Staaten könne es sich ebenso gut um hoch entwickelte Volkswirtschaften handeln, „deren Bürger den Verlust von sozialen Ansprüchen beklagen“, wie um „Schwellenländer, die es nicht schaffen, ihrer jungen Bevölkerung eine Zukunft zu bieten“. Jedenfalls könnten sich Gesellschaften auf „größere soziale Unruhen und Instabilität gefasst machen, die weiterhin die Saat der Dystopie sähen, indem sie die Alterung der Gesellschaft nicht in den Griff bekommen, der Jugend keine Arbeit bieten können und in denen die Ungleichheit durch steigende Einkommensunterschiede wächst.
Immense Staatsschulden und drakonische Sparmaßnahmen
Warum gerade die westlichen Industrieländer von gesellschaftlichen Umbrüchen bedroht sind, begründen die Autoren so: „In den entwickelten Volkswirtschaften Westeuropas, Nordamerikas und Japan, droht der über Jahrzehnte garantierte Gesellschaftsvertrag zerstört zu werden. Arbeiter müssen um Einschnitte bei der Rente und der Gesundheitsversorgung fürchten.“
Noch schlechter sei die Jugend dran. Zum einen müssen sie die immer größer werdende Zahl der Rentner finanzieren, zum anderen gleichzeitig die Hauptlast der drakonischen Sparmaßnahmen tragen, mit denen die immensen Staatsschulden getilgt werden sollen. „Und in der schwierigsten wirtschaftlichen Lage seit Generationen müssen diese jungen Menschen auch noch genug für ihre eigene Altersvorsorge ansparen“, heißt es in dem Risikobericht. Zu allem Überfluss gingen Experten noch von einer gefährlichen Parallel-Entwicklung am Arbeitsmarkt aus. Demnach wird die Arbeitslosigkeit hoch bleiben, und den Unternehmen fehlen dennoch qualifizierte Arbeitskräfte.
Frustriert von der Elite
Diese Entwicklungen provozierten schon jetzt eine zunehmende Unzufriedenheit in den Bevölkerungen. Wichtige Impulse für neue Bürgerbewegungen gingen vom arabischen Frühling und der „Occupy“-Bewegung aus. Die Menschen seien „ zunehmend frustriert von der politischen und wirtschaftlichen Elite“. Bei ihnen verfestige sich der Eindruck einer zunehmenden Konzentration von Reichtum und Macht in den Händen der politischen und wirtschaftlichen Eliten.
„Wenn ehrgeizige junge Menschen, egal wie hart sie arbeiten, in ihren Möglichkeiten eingeschränkt sind, stellt sich bei ihnen ein Gefühl der Ohnmacht ein“, schreiben die Autoren der Studie. Die Regierungen seien gut beraten, die „sozialen Unruhen“ des vergangenen Jahres in den arabischen Ländern und in den USA zum Anlass zu nehmen, die Ursachen der Unzufriedenheit der Menschen anzusprechen, bevor diese Unzufriedenheit zu „einer heftigen, destabilisierenden Kraft“ werde.
Man darf gespannt sein, wie die das Treffen der Mächtigen in Davos mit diesem Risikobericht umgehen wird – und vor allem darauf, welche Konsequenzen sie ziehen.
"Ich kann mir kein Theater vorstellen, dem das Publikum egal ist." Der Intendant der Leipziger Oper, Ulf Schirmer, zu seinen Plänen für die Neuausrichtung des Hauses.
"Das wird natürlich kein Spaziergang." SPD-Spitzenkandidat Christian Ude am Mittwoch im Kloster Irsee mit Blick auf die Landtagswahl 2013 und die Chancen der SPD.
"Das Feuer in einzelnen Menschen zu entfachen, sich mit der Welt auseinanderzusetzen. Das ist das, was Hamburg vom Kirchentag haben könnte. Ich freue mich drauf." Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) bei der Eröffnung der Geschäftsstelle des Deutschen Evangelischen Kirchentags.
"Es ist völlig klar: Als Chefin einer Regierung kommt es darauf an, die Gemeinsamkeiten aller Koalitionspartner zu haben, bevor wir eine Position auf internationaler Ebene vertreten." Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Mittwoch nach einem Treffen mit dem italienischen Regierungschef Mario Monti zum Koalitionsstreit über die Finanztransaktionssteuer. Merkel kann sich die Einführung notfalls auch nur in der Euro-Zone vorstellen, was die FDP bisher ablehnt.
"Dass sowas nun gleich dem Standort Deutschland schaden soll, das glaube ich in hundert Jahren noch nicht. Jetzt lassen wir mal die Kirche im Dorf." Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Grüne, am Dienstag in Stuttgart über die Kredit- und Medienaffäre von Bundespräsident Christian Wulff.
"Hier liegen Freud und Leid keine 25 Kilometer auseinander." Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) am Dienstag in Sigmaringen zu den Kasernen in Stetten am kalten Markt und Sigmaringen. Die erste wird aufgestockt, die zweite geschlossen.
"Wenn wir den Rat einiger Länder befolgen müssten, würden wir ein Jahrhundert zurückfallen. (...) Es ist, als ob Dir ein Arzt mit einer Zigarette in der Hand sagt, Du sollst nicht rauchen." Syriens Präsident Baschar al-Assad am Dienstag in seiner Rede zu Demokratieforderungen aus anderen arabischen Ländern.
"Ich habe viel Aufmunterung erfahren. Ich habe viel persönliche Wünsche eben aufgenommen und dafür sage ich Ihnen auch ganz persönlich auch namens meiner Familie herzlichen Dank." Bundespräsident Christian Wulff am Dienstag beim Neujahrsempfang für das Diplomatische Corps in Berlin.
"Ich bin weder für Stimmenleihe noch ein sonstiges Hochpäppeln der FDP. Jeder muss seine Wähler selber überzeugen." Der frühere CSU-Chef Erwin Huber in einem am 9. Januar 2012 veröffentlichten Gespräch mit dem «Münchner Merkur».
"Wir haben schon viele Booms erlebt. Und dann hat es irgendwann Bumm gemacht." Fredi Bobic, Sportdirektor des VfB Stuttgart, über den neuen Boom im brasilianischen Clubfußball.
"Furcht ist nicht das Motiv meiner politischen Tätigkeit." Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Montag in Berlin nach einem Treffen mit Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy auf die Frage, ob sie Herabstufungen Deutschlands, Frankreichs und weiterer Euro-Länder befürchte.
"Unsere Absicht ist, dass kein Land aus dem Euro-Raum ausscheiden muss." Bundeskanzlerin Angela Merkel am Montag in Berlin nach einem Treffen mit Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy auf die Frage, ob die Euro-Zone auf eine Insolvenz Griechenlands vorbereitet sei.
"Was mich angeht: Herzlich willkommen." SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles am Montag in Berlin auf die Frage, was sie zum möglichen Einstieg von Doris Schröder-Köpf in die Politik und zu einer Kandidatur für den niedersächsischen Landtag sage.
"Wir haben einen langen Atem und sind definitiv keine Heuschrecken." Der neue Geschäftsführer der Beteiligungsmanagement Thüringen GmbH, Christian Damjakob, am Montag in Erfurt.
"Wenn die CSU brennt, dann ist das allenfalls ein Streichhölzchen, das angezündet wird und gleich wieder erloschen ist." Bayerns SPD-Fraktionschef Markus Rinderspacher am 9. Januar 2012 in einem dapd-Interview über die Aussage von CSU-Chef Horst Seehofer: «Die CSU brennt.»
"Ich hätte anders entschieden, wenn Stuttgart in einer stürmischen Krise wäre. Doch so kann ich ruhigen und guten Gewissens das Steuer abgeben." Stuttgarts Oberbürgermeister Wolfgang Schuster (CDU) am Montag beim Neujahrsempfang im Rathaus über seine Entscheidung, bei der OB-Wahl im Herbst nicht mehr anzutreten.
"Man kommt sich fast vor wie bei einer elektrischen Autorennbahn, mit der wir früher als Kinder gespielt und bei der wir die Miniaturautos im Handumdrehen von Null auf Höchstgeschwindigkeit gebracht haben." Argentiniens Fußball-Nationaltrainer Alejandro Sabella am Montag in einem Interview auf fifa.com über den Spielrhythmus von Superstar Lionel Messi.
"Ich werde mich nicht ändern." Thüringens SPD-Wirtschaftsminister Matthias Machnig am Montag in Erfurt bei seinem ersten öffentlichen Auftritt im neuen Jahr. Er reagierte damit indirekt auf eine Äußerung des Arbeitgeberverbandes, das die Zustimmung der Unternehmer zu seiner Politik gesunken sei.
"Sowohl Schwarz als auch Rot sind derzeit dermaßen zickzack unterwegs, dass uns nicht zugemutet werden kann, einem dieser Slalomfahrer das Ja-Wort zu geben, weil uns beim Hinterherfahren schwindlig werden würde." Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger zur Begründung für sein Nein zu einer Koalitionsaussage vor der Landtagswahl 2013.
"Die Tür für ein Bündnis mit der CSU ist offen. Aber wenn durch die offene Tür immer nur Dreck hineingeschmissen wird, dann wird man die Tür Stück für Stück immer weiter schließen müssen." Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger am 9. Januar 2012 in einem dapd-Interview.
"Das Zahlenwerk, das die Sägeindustrie momentan abliefert, ist alles andere als vergnügungssteuerpflichtig." Der Vorstandssprecher der Rettenmeier Holding AG, Josef Rettenmeier, zur aktuellen Situation der Holzverarbeiter.
"Ich kann sie Ihnen auch auf die Mailbox sprechen." Bayern-Trainer Jupp Heynckes in Doha auf die Frage, ob er den Journalisten nicht schon etwas Konkreteres über seine personellen Vorstellungen für die kommende Saison verraten könnte.
"Das Haus in Großburgwedel ist kein Filmstoff." Der Produzent Nico Hofmann am 8. Januar in der «Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung» zu einer möglichen Verfilmung der Wulff-Affäre.
"Wir wissen zwar, dass die CDU eine große Koalition will, aber ob sie eine kriegt, das ist eine andere Sache." Der saarländische SPD-Landeschef Heiko Maas in Saarbrücken zu Sondierungsgesprächen mit der Saar-CDU.
"Frau Merkel ist eine beinharte Politikerin, die weiß, wann man warten muss, bis sich der Gegner von selbst erledigt. Das ist eine große Kunst, die ich anerkenne." Der tschechische Außenminister Karel Schwarzenberg im Spiegel.
"Pass uff, ick bin wieder da." Der dreimalige deutsche Eiskunstlauf-Meister Peter Liebers nach seinem Comeback nach überstandenem Kreuzbeinbruch.
"Wir werden das Ganze überleben. Das verspreche ich." Der sächsische FDP-Landeschef und Bundesvize, Holger Zastrow, am Samstag in Bautzen zu den schlechten Umfragewerten seiner Partei.
"Um die Mittagessen-Versorgung in einem kommunalen Kindergarten wird sich sicher auch künftig kein Anbieter aus Portugal oder Italien bewerben." Thüringens Europaministerin Marion Walsmann (CDU) zu ihren Bedenken, dass die EU bei der Auftragsvergabe durch die Kommunen künftig zu stark eingreifen könnte.
"Ach, das war ein Drehtag wie jeder andere, nur dass wir nackt waren." Schauspielerin Rooney Mara im dpa-Interview über ihre Bettszene mit Daniel Craig im Film „Verblendung".
"Straßen müssen nicht wie ein Weihnachtsbaum beleuchtet sein." Der Meiniger Bürgermeister Reinhard Kupietz zu Einsparungen bei der Straßenbeleuchtung.
"Um die Mittagessen-Versorgung in einem kommunalen Kindergarten wird sich sicher auch künftig kein Anbieter aus Portugal oder Italien bewerben." Thüringens Europaministerin Marion Walsmann (CDU) zu ihren Bedenken, dass die EU bei der Auftragsvergabe durch die Kommunen künftig zu stark eingreifen könnte.
"Wir alle sind Zwickauer." Innenminister Markus Ulbig (CDU) am beim Neujahrsempfang der Stadt Zwickau über die Solidarität des Freistaates beim Kampf gegen den Rechtsextremismus.
"Die FDP-Landtagsfraktion, aber auch der Landesverband der FDP Saar befinden sich in einem Zustand der Zerrüttung." Saar-Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer hat die Jamaika-Koalition wegen des Zustands der FDP beendet.
"Die Bundeskanzlerin hat große Wertschätzung für Christian Wulff als Menschen und für Christian Wulff als Bundespräsidenten. Und sie hat große Achtung vor dem Amt, das er innehat." Regierungssprecher Steffen Seibert in Berlin.
"Gemeinsam reißen wir das Ruder rum." FDP-Chef Philipp Rösler beim Dreikönigstreffen der Liberalen in Stuttgart.
"Wir alle sollen ja auch ein Segen sein und kein Fluch. Das begleitet uns ja auch als Auftrag in unserem Wirken. Und es tut uns gut, dass ihr heute hier am Epiphanias-Tag im Schloss Bellevue seid." Bundespräsident Christian Wulff beim Sternsinger-Empfang in seinem Amtssitz in Berlin.
"Die Kanzlerin ist perfekt, die Ebene darunter doch verbesserungsfähig." Der CSU-Bundestagsabgeordnete Peter Gauweiler am 5.1. am Rande der Klausur der CSU-Landesgruppe im oberbayerischen Wildbad Kreuth über die schwarz-gelbe Koalition in Berlin.
"Ich habe keinen Zweifel daran, die FDP wird wieder hochkommen. Die FDP kann nur einer besiegen: Das sind wir selbst." FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle am Donnerstag in Stuttgart auf dem Landesparteitag der Liberalen zum Auftakt des traditionsreichen Dreikönigstreffens.
"Ein Bundespräsident, der hauptsächlich damit beschäftigt ist, Schaden von sich selbst abzuwenden - und nicht vom Volk, wie es in seinem Amtseid heißt - wird es sehr schwer haben, die für sein Amt notwendige Autorität zurückzugewinnen." Der schleswig-holsteinische SPD-Landesvorsitzende Ralf Stegner am Donnerstag zum am Vorabend ausgestrahlten Fernsehinterview von Bundespräsident Christian Wulff.
"Christian Wulff ist der Entschuldigungspräsident." Der schleswig-holsteinische Landtags-Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Robert Habeck, zum Fernsehinterview von Bundespräsident Christian Wulff am Mittwochabend.
"Die CSU steht zu diesem Bundespräsidenten Christian Wulff - und er hat auch unser Vertrauen." CSU-Chef Horst Seehofer am 4. Januar 2012 am Rande der Klausur der CSU-Landesgruppe im oberbayerischen Wildbad Kreuth zu den Vorwürfen gegen Bundespräsident Christian Wulff im Zusammenhang mit der Kreditaffäre.
"Jetzt, wo die Dart-WM vorbei ist, habe ich nichts mehr, worauf ich mich freuen kann, wenn ich um fünf Uhr australischer Zeit aufwache." Tennisprofi Tommy Haas via „Twitter" vom ATP-Turnier aus Brisbane, von wo aus er die Dart-WM in London verfolgt hatte.
"Ich habe wirklich gebuckelt wie ein Vollirrer. Leider hat als Resultat der hohen Belastung das Knie etwas zu Zwicken angefangen." Der Partenkirchener Skirennfahrer Felix Neureuther über die umfangreiche Vorbereitung vor dieser Saison.
"Wir spüren in der Landespartei einen starken Rückhalt. Einzelmeinungen ändern daran nichts." Niedersachsens CDU-Generalsekretär Ulf Thiele am Dienstag in Hannover zum Rückhalt für den umstrittenen Bundespräsidenten und ehemaligen Landeschef Christian Wulff.
"Am virtuellen Tatort hilft kein Fingerabdruckpulver." Innenminister Joachim Herrmann, CSU, am Dienstag in München. Er forderte erneut eine rasche Neuregelung der Vorratsdatenspeicherung.
"Täglich neue Schlagzeilen mit Gschmäckle sind diesem Amt nicht würdig." Baden-Württembergs SPD-Generalsekretärin Katja Mast am Dienstag in Stuttgart zur Medien-Affäre um Bundespräsident Christian Wulff.
"Ganz klassisch: Disziplin, Pünktlichkeit, Ordnung." Die Schauspielerin Katharina Thalbach im dpa-Gespräch auf die Frage, was an ihr selbst preußisch ist.
"Das ist wie bei einem Fußballspieler, der einen Elfmeter verschießt und sich dabei den Rücken bricht." Der norwegische Skispringer Tom Hilde am Neujahrstag zu seinem schweren Sturz bei der Vierschanzentournee.
"Dass ich die große, starke CSU, die ich ein halbes Jahrhundert lang wie einen Granitfelsen in der Landschaft erleben musste, jetzt plötzlich als zitterndes Espenlaub in der Abendsonne erleben darf - das hat auch seinen Reiz, das gebe ich offen zu. SPD-Spitzenkandidat Christian Ude in einem Interview mit der Nachrichtenagentur dpa.
"Ich fühle mich an das Scheitern der Weimarer Republik erinnert." Der Vorsitzende der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, Frank Bsirske, in der "Schweriner Volkszeitung" zur Europapolitik der Bundesregierung.
"Mit diesem Urteil wird jedes Museum, jedes Archiv, jede Galerie anfragen, wenn es Fotografien einer künstlerischen Aktion ausstellen will." Die Künstlerische Direktorin des Museums Schloss Moyland, Bettina Paust, zum Urteil des Oberlandesgerichts Düsseldorf. Es bestätigte, dass das Museum Fotos einer Kunstaktion von Joseph Beuys nicht gegen den Willen der Beuys-Erbin ausstellen darf.
"Gott ist kein Automat, in den ich oben Gebet hineintue und unten dann Erfüllung herauskommt." Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Nikolaus Schneider, in seiner am Freitag in Hannover veröffentlichten Neujahrsbotschaft.
"Es gibt eine juristische Definition zum Begriff Strand. Das ist die sogenannte Küstenlinie. Das ist die Linie, wo die Wasserbewegung des Meeres stattfindet." Der Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums, Stefan Paris, am 30.12. in Berlin. Hintergrund sind Diskussionen in der EU, im Rahmen der Anti-Piraten-Mission „Atalanta" Infrastruktur am somalischen Strand zu zerstören.
"Die braunen Schatten müssen ganz verschwinden." Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) in seiner Neujahrsansprache.
"Eine meiner großen Sorgen ist, dass wir den Elan verlieren, die richtigen Konsequenzen aus den Ursachen der Finanzkrise von 2008 zu ziehen. Ich dränge darauf, dass wir da nicht nachlassen." Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) im «Handelsblatt»-Interview vom 30. Dezember 2011.
"St. Petersburg ist nach Las Vegas die bestbeleuchtete Stadt der Welt." Der Regisseur Joseph Vilsmaier im dapd-Gespräch über die Dreharbeiten zu seinem ARD-Zweiteiler „Russisch Roulette" in St. Petersburg.
"Ein guter Schiedsrichter muss nicht unbedingt ein guter Skatspieler sein, sondern das Regelwerk beherrschen." Der Präsident des Internationalen Skatgerichts, Peter Luczak, zu den Qualitäten guter Schiedsrichter und der Arbeit des Skatgerichts.
"Die USA sind wie ein Eisberg, der jedoch von der hohen Temperatur der iranischen Revolution geschmolzen wird. (...) Die USA sind wie ein Spatz im Körper eines Dinosauriers." Der Vizechef der iranischen Revolutionsgarden, General Hossein Salami, am Donnerstag laut einer Meldung der Nachrichtenagentur Fars.
"Die vielen Widersprüche sind doch mit beiden Händen zu greifen." SPD-Spitzenkandidat Stephan Weil in Hannover zu den Kurskorrekturen der CDU.
"Diese Entwicklung würde er wahrscheinlich typisch ostwestfälisch untertreibend als „ordentlich" bezeichnet haben - eine Haltung, die wir als seine Nachfahren übrigens noch heute verinnerlicht haben." August Oetker über seinen gleichnamigen Urgroßvater, den Gründer des Lebensmittelunternehmens Dr. Oetker, und den Erfolg der Firma.
"Wir wollen Weimar als Standort der Moderne profilieren." Wolfgang Holler, Generaldirektor der Museen der Klassik Stiftung Weimar, zum Konzept des Neuen Bauhaus-Museums.
"Objektiv betrachtet sind Steuermittel für die NPD eine staatliche Direktinvestition in Ausländerfeindlichkeit." Der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, Thomas Oppermann, am 29.12. in dapd-Interview zur Begründung für die Forderung nach einem NPD-Verbot.
"Mit der Weltwirtschaft ist es so wie mit dem Wetter: Wer solide baut, muss auch im heftigen Sturm keine schweren Schäden befürchten." Porsche-Vorstandschef Matthias Müller blickt selbstbewusst in das kommende Jahr.
"Jedes Opfer weniger ist uns wichtig." Der Sexualtherapeut Uwe Hartmann am Mittwoch zur Ambulanz für pädophile Männer, die im kommenden Jahr an der Medizinischen Hochschule Hannover öffnet.
"Die Leute haben Lust auf Pompeji." Der Sprecher des Landesmuseums für Vorgeschichte in Halle, Alfred Reichenberger, am Mittwoch zum Besucheransturm auf die Landesausstellung über die antike Stadt.
"Ohne Kraftwerke gehen in NRW die Lichter nicht aus." Dirk Jansen, Geschäftsleiter des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) in Nordrhein-Westfalen, am Mittwoch über die umstrittenen Kraftwerksprojekte Lünen und Datteln.
"Ich kann mir vorstellen, dass es gut gemeint ist, aber gut gedacht und gut gemacht sind bekanntlich zwei Paar Stiefel." Der Piratenpartei-Vorsitzende Sebastian Nerz zu der Hackergruppe Anonymous, die in Computer einer US-Firma für internationale Sicherheitsanalysen eingedrungen war und offenbar tausende Kreditkartennummern kopierte.
"Die Union ist nicht die Truppe der letzten Versprengten, die immer noch die heile Welt der 50er Jahre aufrecht erhält. Das war immer falsch, das ist dümmlich." Der CDU-Vize-Bundesvorsitzende Volker Bouffier über den CDU-Stammwähler und sein Bild in der Gesellschaft.
"Wir können auch in Zukunft die Vergangenheit aufarbeiten." Der Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, Roland Jahn, zum Stasi-Unterlagen-Gesetz, das am 29. Dezember vor 20 Jahren in Kraft trat.
"Vor Jahren hat mir ein Bauer in Österreich ein Kälbchen geschenkt, weil ihm mein Lied „Rinderwahn" so gut gefallen hat. Ich ließ das Kälbchen bei ihm zur Pflege zurück, aber rief regelmäßig an, um zu hören, wie es der Kuh geht. Bis sie irgendwann starb." Der Chansonnier Max Raabe (49, „Kein Schwein ruft mich an") über Fan-Geschenke.
"Die Arbeit mit der Union ist halt erkennbar schwerer, als wir uns das zu Beginn der Legislaturperiode vorgestellt haben. Die Union hat sich an vielen Stellen stark sozialdemokratisiert." Der neue FDP-Generalsekretär Patrick Döring in der „Süddeutschen Zeitung" vom 27.12.
"Auch wenn Sie mir eine Nachricht hinterlassen, werde ich leider nicht zurückrufen. Ich wünsche Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr." Der entlassene Sprecher von Bundespräsident Christian Wulff, Olaf Glaeseker, auf der Mobilbox seines Handys.
"Ich werde das Amt auch in Zukunft gewissenhaft und mit ganzer Kraft ausfüllen. Denn wir stehen vor großen Aufgaben in unserem Land, in Europa und in der Welt. Und ich will und werde meinen Beitrag dazu leisten, die anstehenden Herausforderungen zu bewältigen." Bundespräsident Christian Wulff am 22. Dezember 2011 in Berlin in einer Erklärung zu seiner Privatkredit-Affäre.
"Lasst uns als Kirche Weihnachten auch nutzen als eine große PR-Veranstaltung, mit der wir für die übrigen Gottesdienste auch werben." Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Nikolaus Schneider, am Donnerstag im "ARD-morgenmagazin".
"'Er sollte froh sein, dass wir eine Koalition mit der CSU nicht ausschließen." Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger in der «Augsburger Allgemeinen» vom 22. Dezember 2011 über die Attacken des CSU-Vorsitzenden Horst Seehofer.
"'Ne Verfügung an Hansi mit dem langen Bart im Zelt Nummer 3 reicht nicht aus." Ein Sprecher der Stadt Stuttgart am Montag über eine Allgemeinverfügung im Amtsblatt zur Räumung der Zeltstadt von Stuttgart-21-Gegnern im Schlossgarten Mitte Januar.
"Das Plumpsklo ist für die Archäologen die reinste Schatztruhe." Die Archäologin Barbara Wührer am Mittwoch in München bei einer Begehung der Ausgrabungen am Marienhof.
"Man kann nicht das Parteispendengesetz umgehen, indem man eine Druckerei finanziert." Der Grünen-Fraktionschef im niedersächsischen Landtag, Stefan Wenzel, am Mittwoch zur Finanzierung der Werbung für das Wulff-Buch "Besser die Wahrheit" durch den Unternehmer Carsten Maschmeyer.
"Stolzer als ich kann noch nie ein Trainer auf seine Mannschaft gewesen sein." Dortmunds Trainer Jürgen Klopp nach dem Elfmeter-Sieg gegen Fortuna Düsseldorf im DFB-Pokal-Achtelfinale.
"Wenn Europa wackelt, dann bebt das Ruhrgebiet." Der Chef des Essener Chemiekonzerns Evonik, Klaus Engel, am Dienstag über die Auswirkungen der Eurokrise auf die Region.
"Ich habe die Erwartung, dass die Opposition einsieht, dass sie auf einem kompletten Irrweg ist, wenn sie meint, hier über das Wohl und Wehe eines Bundespräsidenten entscheiden zu wollen." Der niedersächsische CDU-Fraktionschef Björn Thümler am Dienstag zu Beginn der Sitzung des Ältestenrats zu Vorwürfen gegen Bundespräsident Christian Wulff.
"Es droht eine schleichende Aushöhlung." Klaus Dicke, Vorsitzender der Hochschulrektorenkonferenz, zur Finanzierung der Hochschulen deutschlandweit.
"Ich weiß nicht, ob es schlimm ist, wenn man Schwabe ist. Man wird immer belächelt, dass man kein Geld habe. Aber Schwaben können auch ausgeben - aber ich weiß schon wem." Herthas Interimscoach Rainer Widmayer, nachdem er vor dem Pokalspiel gegen Kaiserslautern auf seinen urigen schwäbischen Dialekt angesprochen wurde.
"Ich würde mich freuen, wenn es hieße: Die Kirche ist einladender geworden." Franz-Josef Bode, katholischer Bischof von Osnabrück und Vorsitzender der Pastoralkommission der Deutschen Bischofskonferenz, im Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) über seine „Wunschschlagzeile" Ende 2012.
"Mit unserer Partnerschaft ist keine weiche Couch ins Zimmer gestellt worden. Die harte Arbeit geht weiter." Air-Berlin-Chef Hartmut Mehdorn am Montag zum Einstieg des neuen Großaktionärs Etihad Airways und den künftigen Sparkurs.
Kategorie: Meine Artikel | Hinzugefügt von: semenivanov88 (12.01.2012) W
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