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Israel diskutiert Angriffspläne: USA warnt vor Militärangriff auf Irans Atomanlagen
US-Verteidigungsminister Leon Pannetta hat in scharfen Worten vor einem Militärschlag gegen das iranische Atomprogramm gewarnt. Ein Angriff könnte nicht nur sein Ziel verfehlen, den Iran von seinen Plänen abzubringen, sondern auch „schwere Folgen“ für die Region und die dort stationierten US-Truppen haben, sagte Panetta am Donnerstag bei einer Pressekonferenz.
Aufruf zu härteren Sanktionen gegen Teheran
Ein Angriff würde das iranische Atomprogramm nur um drei Jahre zurückwerfen. Es dürfe nur ein „letztes Mittel“ sein, sagte Panetta und rief die internationale Gemeinschaft zu härteren Sanktionen gegen Teheran auf.
Israels Regierung hatte vergangene Woche öffentlich über einen Militärschlag gegen den Iran diskutiert. Am Dienstag veröffentlichte die Internationale Atomenenergiebehörde (IAEA) dann ihren neuen Bericht zum Iran.
Demnach gibt es „glaubwürdige“ Hinweise, dass der Iran an der Entwicklung von Atomwaffen gearbeitet und dazu bereits Tests einzelner Komponenten vorgenommen hat.

Die USA und mehrere EU-Länder forderten daraufhin verschärfte Sanktionen gegen Teheran, die beiden UN-Vetomächte Russland und China lehnten dies jedoch ab. Irans religiöser Führer Ayatollah Ali Chamenei warnte am Donnerstag, der Iran werde „mit aller Kraft“ auf militärische Angriffe oder Drohungen seitens der USA und Israels reagieren.
Auch UN-Generalsekretär Ban Ki-moon äußerte seine „ernste Sorge“ über die militärische Dimension des iranischen Atomprogramms. Wie sein Sprecher Martin Nesirky sagte, müsse der Iran die friedliche Natur seines Atomprogramms beweisen.
Zugleich betonte Nesirky, Ban sei weiterhin überzeugt, dass der Konflikt nicht militärisch, sondern nur diplomatisch gelöst werden könne.
Der Iran-Bericht der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA wurde am Mittwoch an die 151 Mitgliedstaaten übergeben. Das sehr technisch formulierte Papier enthält auf 25 Seiten detaillierte Information über das vermutete Atomwaffenprogramm. Seine Kernaussagen:
Die geheimen Arbeiten begannen in den späten 1980er Jahren. Wegen des Irakkriegs ruhten sie ab 2003, wurden aber später wieder aufgenommen.
Der Iran soll in einem fortgeschrittenen Stadium an der Herstellung von Uran-Halbkugeln arbeiten, die in Waffen verwendet werden.
Der islamische Staat hat eingestanden, spezielle Sprengkapseln entwickelt zu haben, gab aber an, sie für zivile und nicht für atomar-militärische Zwecke einsetzen zu wollen. Die Sprengkapseln sollen in einem tiefen Schacht getestet worden sein. Das sieht die IAEA als Vorbereitung für den Test einer Atombombe.
Ingenieure sollen verschiedene Bomben-Bestandteile entweder tatsächlich gebaut oder in Computern entworfen haben, um sie zu testen. Eine dieser Testeinrichtungen war ein großer Metallbehälter in der Militärzone Parchin, 30 Kilometer südlich von Teheran, in dem Sprengstoff getestet worden sein soll.
Ingenieure sollen fortschreitend daran gearbeitet haben, konventionelle Schahab-3-Raketen in Atomwaffenträger umzubauen.
Quelle: dpa
Kategorie: Meine Artikel | Hinzugefügt von: semenivanov88 (11.11.2011) W
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